Abbildung 1: Schachteinbau für eine Bodenmonitoringstation auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche
Im Rahmen des WaRM-Projekts werden fünf Monitoringstationen betrieben. Bei vier Stationen geht es um die Erkundung von reaktiven Stofftransportprozessen über die ungesättigte Zone in das Grundwasser. Diese Stationen bestehen aus einem 3 m tiefen Schacht und einer Reihe von Mess- und Probenahmeeinrichtungen. Im Fokus der Untersuchungen stehen hier sowohl reaktive Stickstoffspezies als auch Pestizide. An einer anderen Station wird der Eintrag von Nitrat und einer umfangreichen Auswahl an organischen Spurenstoffen aus Gräben, die von geklärten Abwassereinleitungen beeinflusst werden, in das Grundwasser untersucht. Kernelement dieser Installation ist eine engmaschige Gruppierung von in verschiedenen Tiefen verfilterten Messstellenbündeln und Sensorik. Alle Standorte für die Stationen sind festgelegt, eine Bodenmonitoringstation befindet sich bereits in Betrieb und die Schächte für zwei weitere Bodenmonitoringstationen wurden installiert. Außerdem werden momentan spezielle Edelstahl-Saugplatten für die Sickerwasserprobenahme gebaut. Ziel ist es, die Installation aller Stationen bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen zu haben.
Stand: 01.09.2023
Abbildung 2: Schematische Darstellung einer Bodenmonitoringstation
Quelle: Richard‐Cerda, J. C., Giber, A., Muñoz-Vega, E., Kübeck, C., Berthold, G., Schüth, C. & Schulz, S. (2022). A high‐resolution monitoring station for the in situ assessment of nitrate‐related redox processes at an agricultural site. Journal of Environmental Quality. https://doi.org/10.1002/jeq2.20423
Video: Errichtung einer Monitoringstation
(erstellt von TU Darmstadt, AG Hydrogeologie)